Diese Postkarte erklärt, warum Tabakanbau die Ernähungssicherheit gefährdet, und zeigt mit einer Grafik, auf welche Länder dies besonders zutrifft.
Herausgeber: Unfairtobacco
Erschienen: Mai 2017
Tabakanbau oder Ernährung
Mehr als 17 Millionen Menschen arbeiten im Tabakanbau weltweit, vor allem in Niedrig- und Mitteleinkommensländern wie Brasilien, Kenia, Malawi, Bangladesch oder Vietnam. Dort haben Bäuerinnen und Bauern Schwierigkeiten, vom Tabakanbau zu leben. Die Einnahmen sind häufig so gering, dass kein Geld für die Bezahlung von Arbeiter*innen bleibt und deshalb Kinderarbeit eingesetzt wird.
In einigen Ländern führt Tabakanbau zu Ernährungsunsicherheit, zum Beispiel in Malawi, wo Land knapp ist. Wenn Felder mit Tabak bepflanzt werden, stehen sie nicht mehr für den Anbau von Nahrungsmitteln zur Verfügung. Tabak anbauende Familien leiden darunter besonders. Mehr als 60% der Kinder auf Tabakfarmen in Malawi sind körperlich unterentwickelt, auf anderen Farmen sind es nur 40% der Kinder.
In 6 der 10 größten Tabakanbauländer ist ein bedeutender Bevölkerungsanteil unterernährt. Würden dort statt Tabak Nahrungsmittel gepflanzt, könnten mehr als 10 Millionen Menschen ernährt werden.
Würden in China, Indien, Indonesien, Malawi, Pakistan und Simbabwe statt Tabak Nahrungsmittel gepflanzt, könnten mehr als 10 Millionen Menschen davon ernährt werden.

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